Wir sind eine gemeinnützige Organisation, die durch eigene Projekte zu mehr Chancengerechtigkeit beiträgt.

Unsere Gründungsgeschichte

Im Frühjahr 2015 feierten wir den Auftakt unserer Initiative im Rahmen einer Veranstaltung von Imani e.V. zum Thema Flucht und Integration. Damals steckte die Idee von bee4change noch in den Kinderschuhen. Wir, eine Gruppe junger Student*innen, hatten den Wunsch, eigene Projekte zur Unterstützung und Stärkung sozial benachteiligter Gruppen in der Gesellschaft ins Leben zu rufen. Dabei war uns von Anfang an bewusst, dass ehrenamtliches Engagement im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen würde. Ausgestattet mit einer Idee, aber ohne klare Ziele und Konzepte, wagten wir den ersten Schritt.

Unsere wertvollste Ressource war unsere Zeit, und wir alle waren bereit, einen großen Teil davon zu investieren, um unseren kleinen Beitrag zur Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Hamburg zu leisten. Schon damals war uns klar, dass geflüchtete Menschen zu den am stärksten benachteiligten Gruppen in Deutschland gehören. Dennoch standen sie Anfang 2015 noch nicht im Fokus der medialen und politischen Aufmerksamkeit. Aufgrund der persönlichen Geschichten einiger unserer Teammitglieder, die selbst Migrations- und Fluchterfahrungen gemacht haben, war es uns ein Anliegen, hier anzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt war die Zahl der Akteure, die sich in Hamburg für geflüchtete Menschen engagierten, noch überschaubar. Wir nahmen schnell Kontakt auf mit einigen kirchlichen Initiativen und den Aktivist*innen des Hamburger Flüchtlingsrates, um uns zu vernetzen. Für ihr Engagement in einer Zeit, in der sonst noch kaum jemand geflüchtete Menschen unterstützte, sind wir bis heute zutiefst dankbar.

Unser Ziel war es, junge Menschen in Hamburg, insbesondere mit Migrations- und Fluchthintergrund, zu motivieren, ihre Zeit zu spenden und Neuankömmlinge, insbesondere geflüchtete Familien, bei der Teilhabe an unserer Gesellschaft auf Augenhöhe zu unterstützen. Unsere erste Herausforderung bestand darin, die Geflüchteten überhaupt kennenzulernen und ihnen von unserem Angebot zu erzählen. Massieh Zare, damals 1. Vorsitzender und heute immer noch ein geschätztes Mitglied und Mitbegründer von bee4change, ging persönlich in die Unterkünfte für Geflüchtete und von Tür zu Tür, um sich und unser Angebot vorzustellen. Einige waren begeistert, andere blieben skeptisch.  Dennoch gelang es uns innerhalb weniger Monate, ganze acht Patenschaften zu etablieren. Junge Erwachsene aus Hamburg begleiteten geflüchtete Familien in sechsmonatigen Patenschaften und halfen ihnen dabei, sich schneller einzuleben und in Hamburg wohlzufühlen.

Wir stehen für eine inklusive und offene Gesellschaft, die niemanden ausgrenzt und allen die gleichen Chancen bietet.

Unser Projekt beeMentor war geboren und nahm immer mehr Fahrt auf. Im gesamten ersten Jahr 2015 arbeiteten wir noch zu 100% ehrenamtlich. Glücklicherweise entstanden in dieser Zeit viele neue Organisationen in ganz Deutschland, die sich ebenfalls der Unterstützung Geflüchteter verschrieben, und mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit eine Katastrophe verhinderten. Ohne all diese Helfer*innen hätten die staatlichen Institutionen diese enorme Herausforderung nicht bewältigen können. Unser Dank gilt allen, die sich frühzeitig dieser Herausforderung gestellt und bis heute nicht nachgelassen haben!

Unser Projekt beeMentor gibt es bis heute. Seit Projektbeginn haben wir über 250 Patenschaften vermittelt. Für junge Organisationen ist es immer eine Herausforderung, die Phase der Professionalisierung zu meistern. Auch wir befinden uns noch auf diesem Weg. Unsere Strukturen ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität und Ergebnisorientierung. Von Jahr zu Jahr haben wir unsere Prozesse verbessert und neue Ideen und Projekte entwickelt. Dazu wollen wir auch weiterhin in der Lage sein. Umso dramatischer sind die Budgetkürzungen, die sich massiv auf unsere Projektfinanzierung auswirken. Um langfristig handlungsfähig zu bleiben, müssen auch wir neue Wege finden, unsere Arbeit zu finanzieren. Wenn Sie die Möglichkeit haben, uns eine Spende zukommen zu lassen, können Sie dies hier ganz einfach einmalig oder regelmäßig über PayPal tun. Unsere Bankverbindung finden Sie ebenfalls hier. Eine weitere Möglichkeit ist die Fördermitgliedschaft. Der Abschluss einer Fördermitgliedschaft ermöglicht uns eine längerfristige Planung und bedeutet somit auch mehr Sicherheit für die Menschen, die wir mit unseren Projekten unterstützen. Das Formular für eine Fördermitgliedschaft können Sie hier herunterladen.

Wir stehen für eine inklusive und offene Gesellschaft, die niemanden ausgrenzt und allen die gleichen Chancen bietet. Eine Gesellschaft, die insbesondere benachteiligte Menschen unterstützt und ihnen ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Handeln ermöglicht. Wir unterstützen geflüchtete Familien aus allen Teilen der Welt und Menschen jeden Alters und Geschlechts. Damals wie heute ist es unser Ziel, für Chancengleichheit und -gerechtigkeit einzutreten und Projekte zu initiieren, die benachteiligte Gruppen in der Gesellschaft auffangen und stärken.

Wir danken Ihnen und euch, dass Sie bei uns sind und die Arbeit von bee4change e.V. unterstützen – sei es finanziell oder ideell. Wir freuen uns auch immer über einen Besuch in unserem Büro und erzählen gerne bei einem Kaffee oder Tee mehr über unsere Arbeit.

Ihr Team von bee4change e.V.

Soziale Gerechtigkeit fördern

Unsere Gründe für unser Engagement sind sehr vielfältig. Im Mittelpunkt stehen für uns Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Menschen. Wir setzen uns ein gegen Benachteiligung und für die Unantastbarkeit der Menschenwürde.

Unsere Vision ist eine chancengleiche und chancengerechte Welt

bee4change wurde im Frühjahr 2015 von einer Gruppe von Student*innen in Hamburg gegründet, um neben Studium, Arbeit und Freizeit eigens konzipierte Projekte zu initiieren und damit einen persönlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gesellschaft zu leisten.